Es verwirklichen sich gerade die Ankündigungen über den Dajjal
Was radikale islamistische Prediger verbreiten, ist nicht eine besonders reine oder authentische Form des Islam, sondern der Geist des Dajjal. Deswegen wird es ihnen nicht mehr gelingen, sich immer gerade noch im Rahmen der jeweils geltenden Gesetze zu bewegen, sondern sie werden in ihren Predigten und anderen Vorträgen die Gesetze des Landes, in dem sie aktiv sind, brechen und juristisch belangt werden. Sie werden ihre wahren Ansichten offen preisgeben und es wird ihnen keine Geheimhaltung von strafrechtlich relevanten Inhalten mehr gelingen.
Die Behörden werden wirksame Mittel finden, um diese Leute zu belangen und man wird sie nicht mehr gewähren lassen. Wenn Mohammed heute hier wäre, würden die radikalen Prediger gegen ihn predigen und ihn als Ungläubigen verfolgen ohne es zu begreifen.
In ihrem Wirken erfüllen sich fast alle Ankündigungen über den Dajjal, sie versprechen z.B. Mördern von Unschuldigen und Unbeteiligten (auch von Muslimen, was im Koran ausdrücklich verboten ist) das Paradies und geben dabei vor, den Islam zu befördern. Genau diese Täuschung ist vorhergesagt, indem sie den Islam brechen, geben sie vor, ihn zu fördern. Wie bei den meisten Prophezeiungen wird denen, die dieser Täuschung erlegen sind, ihr Tun erst hinterher in der Rückschau klar. Denn würden sie wissen, was sie tun, würden sie es nicht tun. Erst hinterher, wenn deutlich erkennbar ist, dass die Prophezeiungen über den Dajjal in unserer Zeit wahr wurden, wird man es erkennen, denn man wird dann kein anderes Phänomen in der islamischen Welt finden, das diese Vorhersagen erfüllt. Auch im Koran ist diese große Versuchung angekündigt, die nicht nur die Sünder und Frevler unter den Muslimen trifft. (Sure 8:25)
Einige Beispiele: Viele Anführer von radikalen Gruppierungen sind einäugig, wie z.B. Mullah Omar oder Mokhtar Belmokhtar. Sie vertauschen, wie gesagt, Paradies und Hölle, Gut und Böse, Gott und Satan, indem sie sagen, dass vom Islam abtrünnige Mörder und Attentäter ins Paradies kämen. Und sie geben sich dabei als Speerspitze der Gläubigen aus. Viele Prediger wirken wie trunken von ihrem Zorn, wenn sie sich in Rage reden und sich über die vermeintlichen Ungläubigen erhitzen, die sie überall zu erkennen meinen. Auch dieser Geisteszustand ist für die muslimische Welt vorhergesagt, denn man soll in unserer Zeit die Menschen sehen, als wären sie betrunken, obwohl sie keine Rauschmittel zu sich genommen haben. Auch bei Jesaja findet sich dieses Phänomen unter den Feinden Zions in unserer Zeit bereits angekündigt (29,9).
Grundsätzlich gilt für die meisten Vorhersagen zu unserer Zeit, dass sich die Ankündigungen aus den islamischen Schriften in der muslimisch geprägten Welt verwirklichen, denn die Juden und die Christen haben in ihren jeweiligen Schriften eigene Ankündigungen, die sich wiederum gerade deutlich erkennbar an ihnen erfüllen. Es gibt zwar Überschneidungen weil die Völker natürlich untereinander interagieren und aufeinandertreffen und teilweise vermischt sind, aber die großen Verheißungen und Ankündigungen der Schriften bewahrheiten sich vor allem an den Völkern und Konfessionen für die die jeweilige Schrift vorrangig gilt, d.h. dem Buch ihrer Rechenschaft.
Würde der Dajjal wirklich von Beginn an als Person erscheinen und alle Merkmale aus den Beschreibungen der einschlägigen Hadith aufweisen, würde ihn jeder sofort erkennen und eine Täuschung wäre auf diesem Wege nicht möglich. Niemand würde ihm folgen. Es kann sich auf diese Weise also nicht erfüllen, es muss so geschehen, dass eine Täuschung möglich ist, so wie es gerade stattfindet. Der Koran mahnt uns immer wieder dazu, unseren Verstand zu gebrauchen. Bald wird diese Plage wieder verschwunden sein und hinterher wird es dann keinen Zweifel über ihre wahre Natur mehr geben. Denn wenn der Dajjal an die Öffentlichkeit tritt und sich zu Erkennen gibt, beginnt seine Entzauberung, denn dann wird jedermann sein Wesen und das Wesen seines Geistes erkennen.
Man mag einwenden, dass die Gruppen ihre Taten oft mit Koranversen begründen, denn in ihren Propagandavideos und Reden zitieren sie immerzu Koranverse oder halten ein Koranbuch in die Kamera und berufen sich darauf. Diese Täuschung, dass sie in ihrem Tun scheinbar dem Islam folgen, entsteht daraus, dass einzelne Verse nicht für jede mögliche Situation herangezogen werden können. Denn im Leben in der Welt kommen die Menschen in ständig wechselnde Situationen, in denen jeweils ein anderes Handeln nützlich und geboten ist. Was in der einen Situation heilbringend und willkommen sein kann, kann in einer anderen Lage schadbringend und schlecht sein.
Deswegen gibt es auch zwischen manchen, besonders konkreten und alltagsnahen Versen der Schriften, die sich aufs rechte Handeln beziehen, so auch im Koran, auf den ersten Blick scheinbare Widersprüche. Dieses Problem versucht man im Islam durch die sogenannte Abrogationslehre zu lösen, die besagt, dass einige Verse, die man für jünger hält, diesen scheinbar widersprechende ältere Verse aufheben würden. Der Effekt dieser heute weitgehend etablierten Auslegungsmethode ist, dass man große Teile des Korans faktisch für ungültig erklärt, was im Koran selbst klar untersagt ist und auch keinen Sinn macht. Denn es leuchtet nicht ein, wieso Gott die aufgehobenen Verse dann überhaupt offenbart oder in den Koran aufgenommen hat, wenn er sie an anderer Stelle sowieso wieder aufhebt. Denn ein solches Verfahren wäre grob irreführend weil ein Leser, der die Regeln und Kriterien der Abrogation nicht kennt, den Text niemals richtig verstehen könnte, er würde ständig zu Falschlehren kommen weil er angeblich ungültige Verse nicht erkennen könnte. Es gibt Stellen im Koran, die andeuten, dass einige Verse, die Mohammed offenbart wurden, später wieder zurückgenommen oder durch andere ersetzt wurden, allerdings wurden diese dann nicht in den Koran aufgenommen, denn das wäre irreführend und aus den genannten Gründen unsinnig.
Oft beziehen sich Vertreter der Abrogationslehre auf den Vers 2:106, der jedoch gerade den besten Beweis dafür liefert, dass die ungültig gewordenen Verse nicht im Koran enthalten sein können. Denn dieser Vers sagt deutlich, dass, wenn ein Vers getilgt oder sein Vergessen bewirkt wird, an seine Stelle ein anderer gesetzt wird. Wenn die hier gemeinten Verse aber im Koran enthalten wären, könnten sie nicht vergessen werden, denn auch wenn sie ungültig geworden wären, so wären sie ja weiterhin im Koran enthalten. Sie könnten dadurch nicht in Vergessenheit geraten. Das beweist, dass bei den später ersetzten Offenbarungen keine Verse gemeint sein können, die im Koran enthalten sind.
Der Koran ist, wie er selbst oft betont, ein deutliches und klares Buch, das keine Ungereimtheiten oder Fallstricke enthählt. Die Verse, die sich scheinbar widersprechen, sind also auf unterschiedliche Situationen mit unterschiedlichen Sachlagen und Voraussetzungen zu beziehen, so wie sie auch in unterschiedlichen Situationen mit jeweils anderen Erfordernissen offenbart wurden.
Ein einfaches Beispiel zu den wechselnden Situationen aus dem Alltag: Wenn man jemanden mit seiner Leibspeise überraschen will, geht man davon aus, dass man ihm damit eine Freude macht und dass er dankbar sein wird und sich darüber freut. Wenn dieser davor aber gerade gegessen hat und bereits satt ist, macht man ihm damit keine Freude, sondern er grämt sich vielleicht sogar, dass er seine Leibspeise nicht essen kann. Hier wird deutlich, dass nicht in jeder Situation das gleiche Handeln zum Ziel führt und man muss immer unterscheiden, je nach Gegebenheiten und Sachlage, welches Handeln in diesem Fall das beste ist. Deswegen ist es nötig, dass diejenigen, die die Schriften auslegen, selbst auf einem geraden Weg sind und sich im Alltag an die Gebote halten, denn nur solche leitet Gott und ohne Gottes Leitung kann man die Schriften nicht verstehen und auch nicht richtig auslegen. Denn es können dabei viele schwerwiegende Fehler und Irrtümer unterlaufen.
Die radikalen Aufwiegler und Terroranführer dagegen folgen in allem, was sie tun, ihren eigenen üblen Gelüsten und ihren niederen Trieben, denn nur aus solchen heraus kann man das tun, was sie tun. Sie handeln z.B. aus Zorn, Menschenverachtung, Rachegelüsten und Vergeltungssucht, Herrschsucht, Ruhmsucht, Gewalt- oder Machtfantasien usw. Denn aus Menschenfreundlichkeit und aus Barmherzigkeit, was der Koran fordert, mordet man nicht wahllos unschuldige und unbeteiligte Menschen. Meist tun sie das sogar ohne zu wissen, wen genau sie dabei umbringen. Sie können dafür also gar keine Berechtigung oder legitime, rechtliche Gründe haben.
Wenn sich jemand irrtümlich oder missbräuchlich auf eine Schrift und ihre Gebote bezieht, wie es die radikalen Prediger und Kämpfer tun, erkennt man das in der Regel daran, dass ihre Botschaft und ihr tasächliches Handeln zum Geist des Koran oder anderen Versen klar im Widerspruch steht. Bei allem, was Isis und die anderen derartigen Gruppen tun, findet man solche klaren Widersprüche zur Botschaft des Koran oder zu einzelnen, deutlichen Versen.
Auch die unter radikalen Islamisten weit verbreitete Weltherrschaftsideologie ihrer Auslegung des Islams ist offenkundig nicht von Allah inspiriert, sondern von Iblis. Denn Allah hat gar kein Interesse, dass irgendeine Art der Gottesverehrung in der ganzen Welt ausgeübt wird, denn wenn es sein Wille wäre, hätte er es selbst bereits so eingerichtet, er bräuchte dazu diese gewalttätigen Banden nicht. Denn laut Koran hat Allah allen Völkern ihre unterschiedlichen Arten des Gottesdienstes zugeteilt, d.h. dass alle Völker ihn bereits anbeten, nur auf jeweils andere Art und Weise und eventuell unter unterschiedlichen Namen. Denn die ganze Welt gehört ihm ja bereits, egal, wer wo regiert und die Gesetze erlässt, es besteht also gar kein Bedarf, dass irgendjemand sie für ihn erobert und den Menschen dann irgendeine spezielle Doktrin oder Ideologie aufzwingt.
Der, der tatsächlich an einer solchen Eroberung ein Interesse hat, ist Iblis, denn sein Herrschaftsbereich würde sich dadurch tatsächlich erweitern. Denn den verschiedenen Völkern sind verschiedene Satane als Widersacher zugeteilt, weswegen diese nicht gleichzeitig auf Angehörige unterschiedlicher Völker wirken können. Sie haben für die Völker gewisse Vollmachten und sind im Wesentlichen auf ihren Wirkungsbereich beschränkt. Würde die ganze Welt also tatsächlich islamisiert, wie es die Radikalen lauthals fordern, würde das nur für Iblis und seine Scharen die Weltherrschaft bedeuten, woraus ersichtlich ist, wessen Geistes Kind diese Islamisten sind.
Die Jinn streben seit jeher nach einer Dominanz in der Welt, weil diese vormals, bevor sie den Menschen gegeben und von diesen bevölkert wurde, den Jinn gegeben war. Seit die Welt den Jinn genommen ist, versuchen diese, diese Entscheidung, die in ihren Augen offenkundig ungerecht ist, rückgängig zu machen und sie nutzen dazu diejenigen unter den Muslimen, die ihnen auf den Leim gehen und ihren Verführungen nicht widerstehen können. Daher der starke Expansionsdrang vieler heutiger muslimischer Sekten. Denn die Jinn glauben bis heute, dass ihnen die Welt rechtmäßig zustehen würde und diese den Menschen und den Göttern wieder genommen werden müsse. Daher kommt auch die typische Argumentationsfigur von Terroristen, dass sie rechtmäßig muslimisches Land verteidigen, erobern oder befreien müssten. Denn ihr innerer Antrieb dazu ist von den Jinn gewirkt, nicht von Allah, denn das ist die Sinnesart der Dämonen, nicht die Gottes, dem ohnehin alles gehört, egal, wer von den Menschen und Jinn wo lebt oder regiert.