Immer mehr Bürger und Politiker in den USA werden die liberalen Waffengesetze hinterfragen und sich nicht mehr grundsätzlich gegen Änderungen sperren. Denn das Recht zum Waffenbesitz in der Verfassung stammt aus einer Zeit, in der niemand die heutige Situation und die Erfordernisse der heutigen Gesellschaft vorhersehen konnte, das, was zur Zeit gehäuft geschieht, kannte man zu dieser Zeit so nicht. Die Zeit, in der dieses Recht in die Verfassung geschrieben wurde, war eine ganz andere und damals erschien dieses Recht als notwendig und als wirksamer Schutz der Bürger.
Heute ist es eine der größten Bedrohungen der Gesellschaft der USA von innen und der Schaden, der durch die vielen im Umlauf befindlichen privaten Waffen entsteht, überwiegt den Nutzen bei Weitem und es wird immer schwerer, diese neue Realität zu leugnen. Das werden immer mehr Befürworter des Rechts auf Waffenbesitz so sehen und viele bisherige Hardliner in dieser Frage werden ihre Haltung ändern, sodass Gesetzesänderungen möglich werden.
Denn kein Privatmann benötigt tatsächlich eine Kriegswaffe wie ein Sturmgewehr in seinem Alltag, die Argumente dafür sind einfach erfunden und Unsinn. Die Aufregung um dieses Thema wird einer nüchternen und pragmatischen Neubewertung weichen und viele bisher überzeugte Verfechter dieser Rechte werden ihre Haltung überdenken und der heutigen Realität anpassen. Man wird aufhören, die Wirklichkeit zu leugnen oder ideologisch umzudeuten und sich bei jeder Bewertung der Lage an den heutigen Fakten orientieren, die man in der Entstehungszeit dieses Rechts noch nicht kannte.