Die RSF im Sudan wird sich entweder wie geplant ins sudanesische Militär eingliedern oder sie wird ganz aufgelöst. Mittelfristig werden ohnehin alle Armeen und bewaffneten Gruppen entwaffnet, wer weiter auf Waffengewalt und militärische Stärke vertraut, wird auf diesem Wege ohnehin seine Ziele nicht mehr erreichen.

Man wird im Sudan einen Kompromiss finden und die Kämpfe schnell wieder beenden, sie werden sich nicht ausweiten oder weiter eskalieren. Wer sich einer Auflösung der Konflikte entgegenstellt, wird seinen Einfluss ganz verlieren, er wird das Gegenteil dessen erreichen, was er anstrebt. Ausländische Unterstützer, die einzelne Konfliktparteien unterstützen und diese nicht dazu drängen, die Kämpfe zu beenden, werden sich die Unruhe und die Instabilität, die sie dort fördern, ins eigene Land holen. Wer dagegen auf Frieden hinwirkt, erwirkt ihn auch für sich selbst.

Wer auf Gewalt setzt, dessen Kämpfer werden sich untereinander entzweien, sie werden uneinig und hauptsächlich gegeneinander kämpfen. Ihre Waffen versagen ihren Dienst, sie treffen ihre Ziele nicht beim Feuern, sondern nur ihre eigenen Verbündeten. Der Geist verwirrt sich unter ihnen, sie entwickeln Ängste und es verbreiten sich Gerüchte, die ihren Willen zum Kämpfen untergraben und ihre Enschlossenheit und ihren Mut lähmen. Ihre Taktiken werden nicht aufgehen und keines ihrer militärischen Vorhaben wird zum Erfolg führen. Die Kommandeure selbst werden am eigenen Leib die Folgen ihrer schlechten Entscheidungen zu spüren bekommen, je mehr Unheil und Leid ihre Leute in der Bevölkerung verursachen, umso schlechter wird ihr eigener Zustand und sie werden den Zusammenhang deutlich erkennen. Alle solchen Milizen und bewaffneten Gruppen werden sich auflösen, das gilt für alle solchen Organisationen weltweit, ihnen wird nichts mehr gelingen und sie werden für ihre Kommandeure und Führer nur noch Nachteile, Kosten und Probleme bringen.

Die Zeiten, wo einzelne bewaffnete Gruppen, Militärs oder unverantwortliche, schlecht beratene Machthaber auf Kosten der eigenen Bevölkerung um Macht, Kontrolle über Ressourcen oder Einfluss gekämpft haben, sind vorbei. Sie schneiden sich durch die Wahl gewaltsamer Mittel nur noch ins eigene Fleisch.

Deswegen werden beide Seiten im Sudan auf eine schnelle Kompromisslösung hinwirken und diese auch zeitnah finden. Man wird einen Fahrplan für die folgenden Schritte finden und alle Beteiligten werden sich daran auch halten. Wer die Vereinbarungen bricht, der disqaulifiziert sich selbst, denn auf ihn ist offenkundig kein Verlass. Auf Provokationen oder andere solche Versuche einer Seite wird die jeweils andere nicht mehr reagieren und die Feindseligkeiten nicht mehr erwidern. So wird man im Interesse des eigenen Landes und zum Wohle der eigenen Bevölkerung die eigenen, in der Regel ohnehin meist illegitimen Interessen und Vorhaben zurückstellen, man würde seine Ziele ohnehin nicht erreichen, sondern sich nur selbst den Schaden mehren.

Wer sich auf solche Weise als verantwortungsbewusster Mensch erweist, der erweist sich als würdig und geeignet, dass ihm in Zukunft Verantwortung übertragen werden kann. Diese werden Anteil an der zukünftigen Ordnung haben. Alle Konfliktschürer und Kriegstreiber dagegen wird man schon bald nicht mehr finden, denn sie werden von der Bildfläche weltweit verschwunden sein. Und sie werden alles wieder aufgeben müssen, was sie sich durch Gewalt, Machtmissbrauch und anderes Unheil, d.h. widerrechtlich angeeignet haben.