Die Kommunikation unter den russischen Verteidigern wird wieder stark gestört sein, sie werden ihre Informationen nicht übermitteln können und wenn es doch gelingt, wird man sich nicht verstehen und die Informationen falsch auffassen und falsch interpretieren. Auch wird die Befehlskette wieder unterbrochen sein, wie zu Beginn der Invasion, sodass die russischen Verteidiger in ihren Stellungen nie wissen, was um sie herum geschieht und was sie zu tun haben. Sie werden ihre Handlungen nicht koordinieren können und sich gegenseitig beschießen weil sie stumm und blind sind. Die Kommandeure werden schlechte Entscheidungen treffen und keine ihrer Taktiken wird aufgehen. Für ihre Zwecke wählen sie Mittel, die dafür ungeeignet sind und sie schätzen jede Lage falsch ein und ziehen die falschen Kosnequenzen aus Beobachtungen und Entwicklungen.

Die Technik ihrer Kommunikationsgeräte wird verrückt spielen und sich auch nicht wieder instand setzen lassen, die Daten- und Signalübertragung wird derart gestört sein, dass die ankommenden Daten unbrauchbar sind und nicht dargestellt werden können. Bei analoger Übertragung werden die Störgeräusche das Signal stark übertönen und bei digitaler Übertragung werden sich willkürlich die Bits, die Einsen und Nullen, vertauschen, sodass sie nicht entschlüsselt und von den Endgeräten nicht dargestellt werden können. Auch die Stromversorgung ihrer Geräte wird gestört sein und ihre gesamte Aufklärungstechnik wird ebenfalls versagen und auch die Waffen zur elektronischen Kampfführung werden keine Wirkung erzielen.

Sie werden immer das Gefühl haben dass jederzeit das Unheil von allen Seiten auf sie hereinbrechen wird und viele Soldaten auf russischer Seite werden aus Angst ihre Stellungen aufgeben und das Kampfgebiet zu verlassen suchen. Unter ihnen verbreiten sich Gerüchte und andere demoralisierende Nachrichten und sie erkennen immer deutlicher, dass das nicht ihr Kampf ist und dass es das Beste für sie ist, wenn sie sich ergeben, zu den Ukrainern überlaufen oder wenn sie die eigenen Taktiken und Vorhaben sabotieren, weil das die Kämpfe schneller beendet. Sie werden, wenn sie denn ihre Aufgaben erfüllen, diese nur widerwillig und halbherzig ausführen, sodass sie nicht die angestrebte Wirkung erzielen. Alles, was sie tun, wird misslingen und ihre Waffen werden im entscheidenden Moment versagen. Auch wird die Abstimmung zwischen den Truppenteilen mangelhaft sein, sodass ihre Aktionen keine Wirkung erzielen.

Auch die Logistik wird auf russischer Seite weiterhin nicht funktionieren, sodass an keinem Ort das dort jeweils nötige vorhanden ist und es überall an allem mangelt. Sie werden nie ausreichend Waffen, Munition, Kämpfer, Ausrüstung, Verpflegung, Treibstoff, Ersatzteile haben und auch an allen anderen notwendigen Dingen und Ressourcen wird es ihnen ständig mangeln. So werden ihre Verteidigungslinien an allen Fronten schnell zusammenbrechen und niemand von ihnen wird mehr bereit sein, sich selbst für die bereits verlorene Sache zu opfern, man wird geschlossen das Kämpfen einstellen und zurückkehren ins eigene Land.

Diese Invasion war von Beginn an zum Scheitern verurteilt, diese Erkenntnis setzt sich unter allen auf russischer Seite noch Kämpfenden durch und man wird die Konsequenzen für sich daraus ziehen. Denn je länger sie weiterkämpfen, umso länger müssen auch sie (und alle, die ihnen noch potentiell folgen würden) ihren Kopf für eine fremde Sache hinhalten, die sie eigentlich selbst nicht wollen.