In allen Häfen weltweit wird es den Zollbehörden gelingen, in dem Rennen mit den Schmugglern, vor allem von Drogen und anderen illegalen Handelsgütern, Oberhand zu gewinnen und die überwiegende Zahl an betroffenen Kontainern und anderen von diesen benutzten Transportmitteln zu identifizieren und aus dem Verkehr zu ziehen. Die Hafenarbeiter werden sich dafür gewinnen lassen, gegen die Schmuggler zu arbeiten und eventuelle Kontaktaufnahmen oder verdächtige Aktivitäten in ihrem Umfeld zu melden und ihre Informationen mit den Behörden teilen. Die Korruption wird dadurch beseitigt, denn niemand will sich mehr in diese Abhängigkeiten von Kriminellen begeben. Denn jede Form der Zusammenarbeit mit ihnen hat auf mittlere und lange Sicht für sie mehr Nachteile als Vorteile.

Auch international und behördenübergreifend wird sich die Zusammenarbeit entscheidend verbessern, so dass sich die Kräfteverhältnisse zwischen den Schmugglern und den Behörden endgültig zugunsten der Behörden verschieben. Alle Involvierten werden Informationen mit den jeweiligen Behörden teilen und die Prinzipien der Gangster-Ehre oder der Einschüchterung und Bedrohung werden unwirksam, diese bisherige Logik des schnellen Profits und der folgenden Angst und die Mechanismen des Zwanges und der Gewalt bestimmen nicht mehr das Geschehen in diesen Bereichen.

Die Kosten, die für die Drogengangs bisher im Vergleich zum Ertrag überwiegend günstig waren, werden sich jetzt massiv erhöhen, sodass sich ihr Geschäft nicht mehr lohnt, weil sie zur Weiterführung einen Aufwand betreiben müssten, der sich nicht mehr rechtfertigen lässt.

In allen Bereichen, in denen sie tätig sind und in denen sie auf die Hilfe und Kooperation anderer angewiesen sind, werden ihnen Schwierigkeiten und unüberwindliche Hürden erwachsen, sie werden nicht mehr die Strafverfolgungsbehörden vor sich hertreiben, sondern sie werden selbst die Getriebenen und Gejagten sein und wer von ihnen nicht bereit ist, sein Tätigkeitsfeld zu ändern und alle illegalen Machenschaften ganz aufzugeben, der wird der Strafverfolgung ins Netz gehen und alles wieder verlieren, was er sich auf illegalem Wege bisher angeeignet hat.

Das gilt vor allem für Drogen-, Waffen- oder Menschenhändler, aber auch alle anderen Arten von organisierter Kriminalität werden jetzt mit derart hohen Kosten und Risiken verbunden sein, dass sich niemand mehr auf dieses Wagnis einlässt. Denn die Strafverfolgungsbehörden werden an alle Informationen kommen, die sie benötigen, um die Drahtzieher dieser Aktivitäten zu finden und strafrechtlich zu verfolgen.

Auch werden sich keine neuen Rekruten für solche Netzwerke mehr finden lassen und alle bereits in solchen Banden aktiven werden elend an Leib und Seele und nach einer baldigen Ausstiegsmöglichkeit suchen, denn durch die gewalttätigen und rücksichtslosen Machenschaften, zu denen sie sich hinreißen ließen, ruinieren sie ihr Selbstbild und ihre Selbstachtung, sie fühlen sich nicht wohl mit ihrem Wandel und es drängt sie innerlich, damit aufzuhören und sie werden auch Wege finden, wie sie das ohne Gefahr tun können.

Allen Arten von Gangs oder anderen kriminellen Strukturen und Netzwerken werden dadurch ihre Mitglieder davonlaufen und sie werden keinen Ersatz mehr finden, denn es wird sich niemand mehr durch sie anwerben lassen weil für jedermann das Übel und das Elend, das diese Leute bringen, offenkundig ist. Man wird sie meiden und auch bereit sein, gegen sie auszusagen und ihre Aktivitäten bei den jeweiligen Behörden anzeigen. Überall weltweit wird sich auch die Bevölkerung gegen alle Arten von Banden, Milizen und anderen kriminellen Netzwerken stellen, man wird sie in der eigenen Nähe nicht mehr akzeptieren und überall versuchen, sie los zu werden, denn sie schaffen überall, wo sie aktiv sind, nur Übel und ziehen das Unglück an.

Wer unter den Menschen die Übel mehrt, der wird keinen Erfolg mehr haben und wer gegen diese Phänomene aktiv ist, der wird alle seine Ziele erreichen.