Aus dem Iran werden Raketen auf Israel geschossen, das zeigt die Schwäche und Nervosität der Regierung. Denn sie wollen durch den unerwartet schnellen Angriff Stärke und Entschlossenheit vortäuschen und dadurch abschrecken. Wenn sie sich ihrer Sache wirklich sicher wären, hätten sie nicht so überstürzt gehandelt, sondern ruhig abgewartet, wie die Kämpfe gegen die Hisbollah ausgehen. Sie sehen, dass die Hisbollah bald besiegt ist und lenken die Aufmerksamkeit deswegen ab. Der Iran fühlt sich existentiell bedroht. Israel kann sich jetzt überlegen, ob man die Gelegenheit nutzt und den Iran so weit schwächt, dass das iranische Volk die Möglichkeit ergreift, das Regime zu beseitigen. Die Regierung und die Revolutionsgarden sind so uneinig und schwach, dass ein neuer Aufstand gegen das Regime der Iraner schnell erfolgreich wäre. So, wie sie eine neue Front eröffnen wollen, so werden dann sie an mehreren Fronten bedrängt. Von innen und von außen.

Die Revolutionsgarden werden, wie auch die Kämpfer der Hisbollah, ein unerwartet schwacher Gegner sein, die Stärke, die sie immer demonstrieren, haben sie nicht. Man hat weltweit die Hisbollah stark überschätzt, es hieß immer, sie sei eine andere Größenordnung als die Hamas und genauso wird auch der Iran überschätzt. Sie haben keine Stütze mehr, ihre Machtbasis ist ihnen genommen, niemand hält mehr die Hand über sie. Ihr Engelfürst schützt sie nicht mehr, sie sind verlassen und allein. Zudem ist Gott zornig auf sie und wird sie streng züchtigen, denn sie waren hartnäckige Widersacher und Feinde. Gott entscheidet alle Kriege wie er will. Auch wenn sie größer wirken als Israel, es setzen sich nicht mehr die gewaltigeren durch, sondern die, die im Recht sind und die, mit denen Gott ist. Die Kräfteverhältnisse haben sich gedreht, die Gerechtigkeit wird wieder mit Macht durchgesetzt. Der Iran hat in einer direkten Auseinandersetzung mit Israel keine Aussischt auf Erfolg und das wissen sie auch. Man muss vor allem die Führung ausschalten, dann finden sie keinen Weg mehr und werden von den Iranern davongejagt. Denn die meisten Iraner sympathisieren sowieso mit Israel.

Das iranische Volk wird jetzt die Chance ebenfalls erkennen und sich zügig und breit organisieren. So wird man sich gegenseitig helfen, was die Basis für zukünftige Beziehungen sein wird. Man wird Israel dann als Befreier sehen und aus Feinden werden wieder Freunde, so wie es vor der Übernahme durch die Widersacher war.