Im Sudan wird sich der Armeefuehrer, der als erster einlenkt und die Angriffe auf die Gegenpartei beendet, von seiner Schuld freikaufen können, ihm wird es hinterher gut ergehen und er wird seine Ziele erreichen. Derjenige aber, der weiterhin nicht bereit ist, die Kämpfe zu beenden, wird durch die Kämpfe umkommen und seinen Besitz und auch sein Ansehen verlieren, seine Familie wird nichts von ihm behalten. Man wird unter der Bevölkerung und in allen anderen Gesellschaftsteilen die Kriegstreiber ächten und sie nicht mehr unterstuetzen.

Die Weltgemeinschaft wird sich darauf verständigen, kein Gold oder andere Gueter mehr aus dem Sudan zu kaufen und man wird keine Waffen mehr an die Konfliktparteien liefern oder sie auf andere Weise unterstuetzen. Wer weiterhin Waffen in das Land liefert, wird sich Konflikte ins eigene Land holen, es werden auch in diesen Ländern Unruhen, Uneinigkeit, Unordnung und Unzufriedenheit erwachsen. Man wird ihnen so die Ressourcen nehmen, diesen Krieg auf Kosten der eigenen Bevölkerung weiter zu fuehren.

Auch wird man die Versorgung der Bevölkerung in allen Landesteilen wieder freigeben und sie nicht mehr behindern, egal um wessen Einflussgebiet es sich handelt. Die Lage der Zivilbevölkerung wird sich schnell deutlich verbessern, sie werden mit allem Nötigen versorgt sein und es wird keine Hungersnot mehr geben. Die Nachbarstaaten werden Druckmittel finden, um die rivalisierenden Armeen zu zwingen, ihre Feindseligkeiten beizulegen und im Sudan selbst werden Politiker auftreten, die die Autorität und den Willen haben, die Militärs endgueltig zu einer dauerhaften Aussöhnung zu bewegen.