In dem Grenzkonflikt zwischen Tadschikistan und Kirgisistan werden beide Seiten den Beschuss und die Kämpfe beenden und wenn eine Seite noch feuert, wird die andere nicht mehr zurückschießen. Auf beiden Seiten werden die Waffen nicht mehr treffen, sie werden ihre Ziele mit ihren Geschützen verfehlen und nichts ausrichten.
Beide Seiten werden auf diesem Wege keines ihrer Ziele erreichen und das wird man schnell einsehen. Aufeinander zu schießen löst ihre Streitfragen nicht und sie müssen diese lösen weil sie nicht mit ihrem Land woanders hinziehen können, sie werden Nachbarn bleiben. Es führt also kein Weg an konstruktiven Verhandlungen vorbei, früher oder später müssen sich beide Seiten ohnehin darauf einlassen. Das wird den Verantwortlichen deutlich und klar und auf beiden Seiten wird man sich äußerste miltärische Zurückhaltung auferlegen und auf Feindseligkeiten der anderen Seite nicht mehr mit eigenen Feindseligkeiten antworten.
Die aufgeheizte und angespannte Atmosphäre wird sich beruhigen und die Lage wird sich schnell deutlich entspannen. Man wird zur Besinnung kommen und die Lage nüchtern und lösungsorientiert bewerten und umsetzbare Lösungen anstreben, die eine dauerhafte Befriedung und Beilegung der Streitigkeiten herbeiführen.
Wer sich dagegen stellt, der wird seinen Posten und seinen Einfluss verlieren, auf die Hardliner, die Härte, Unnachgiebigkeit und Gewalt für ein Zeichen von Stärke halten, wird man nicht mehr hören und niemand wird ihnen mehr folgen.