Der Spiegel wird in Deutschland seine Meinungsführerschaft einbüßen, weil man dort offenbar nicht davon ablassen kann, sich in jeder Legislatur einzelne Politiker herauszupicken, die entweder unangemessen gehypt werden, oder die man ohne erkennbaren und nachvollziehbaren Grund für alles, was sie tun, verdammt.

Eine solche Treibjagt haben sie in der letzten Legislaturperiode gegen Herrn Altmaier initiiert, diesmal ist es Frau Lambrecht, die ohne Grund alles angeblich falsch macht. In beiden Fällen sprachen die Kommentatoren des Spiegel von einem angeblichen „Totalausfall“ obwohl es andere gäbe, die zu kritisieren mehr Anlass bestünde.

Diese Hexenjagden wird man ganz einstellen und auch die anderen Medien werden nicht mehr einsteigen und darauf nicht mehr eingehen, sondern derartige Initiativen des Spiegel unbeachtet ins Leere laufen lassen. Unangemessene oder unbegründete Kritik wird man in Zukunft grundsätzlich unterlassen und wer dennoch davon nicht ablassen will, der verliert seinen Ruf und seinen Einfluss. Denn was sie bei den von ihnen zu Unrecht kritisierten ruinieren wollen, das kommt ihnen selbst dadurch abhanden.

Generell scheinen die Redakteure des Spiegel dazu zu neigen, unsachgemäße Urteile und Meinungen zu lancieren. Deswegen wird man alles, was aus diesem Dunstkreis kommt, in Zukunft weniger beachten.