In allen Frontstädten in der Ostukraine, wie unter anderem in Kreminna, Svatove, Bachmut, Optyne, Pidhorodne, Soledar werden den russischen Angreifern keine Vorstöße oder Geländegewinne mehr gelingen, sondern sie müssen sich an allen Frontabschnitten weiter zurückziehen.
Unter den Kämpfern der Wagner-Gruppe werden sich dieselben Übel ausbreiten, die auch die regulären russischen Truppen befallen haben. Ihre Taktiken und Strategien werden nicht aufgehen und sie werden mit allen ihren Plänen ihre Ziele nicht erreichen. Sie werden für ihre Ziele und Vorhaben Mittel wählen, die dafür nicht geeignet sind und in allen Fragen und Problemlagen schlechte, schadbringende Entscheidungen treffen, die ihre eigenen Pläne zum scheitern bringen.
Die Kommunikation zwischen den Truppenteilen und den Kommandoebenen und die Logistik wird weiterhin stark gestört sein, nirgendwo wird das an Nachschub, Versorgungsgütern, Gerät oder Munition ankommen, was gerade gebraucht wird. Alle Lageberichte und auch alle Befehle werden ihr Ziel nicht erreichen oder falsch verstanden, falsch bewertet oder ausgeführt werden. Es wird überall an allem mangeln, sodass ein Weiterführen der Kämpfe immer schwieriger wird.
Auch die Moral unter den russischen Angreifern und ihren Verbündeten wird sich weiter massiv verschlechtern, auch unter den Wagner-Kämpfern und den Einheiten aus Tschetschenien, denn auch sie werden deutlich erkennen, dass alles, was sie versuchen und unternehmen, zunehmend ineffektiv wird und dass ihre Entscheidungsträger nur noch nachteilige Entscheidungen für sie selbst treffen. Es wird unter ihnen zu offenen Meutereien, Befehls- und Kampfverweigerungen und anderen Auflösungserscheinungen kommen und auch die Drohungen und Zwangsmittel, die man dagegen eingeführt hat, werden die kampfunwilligen Kämpfer nicht davon abhalten, ihren Dienst zu verweigern und das Kampfgebiet zu verlassen.
Denn es wird immer klarer und es wird nicht mehr zu leugnen sein, dass ihre ganze Unternehmung von Beginn an zum Scheitern verurteilt war und man wird nirgendwo mehr vorankommen, die einzige Richtung, die Erleichterung der eigenen aussichtslosen Lage verspricht, ist der Rückzug.
Es werden sich auch lähmende Ängste, Mythen, Befürchtungen, Ahnungen und Gerüchte unter den auf russischer Seite Kämpfenden ausbreiten, durch die ihnen die Moral, der Mut und die Zuversicht vollständig verloren gehen.
Auch die Wagner-Söldner und die tschetschenischen Kämpfer werden davon betroffen sein und sie werden sich von einer antreibenden Kraft immer mehr zum Hemmschuh wandeln, denn es breiten sich Unzufriedenheit, Streitereien, Unstimmigkeiten und Meinungverschiedenheiten, Unwillen und Defätismus unter ihnen aus, sie werden zunehmend gegeneinander und gegen ihre Vorgesetzten arbeiten und ein gemeinsames effektives und koordiniertes Vorgehen wird nicht mehr möglich sein. Auch werden sie zunehmend unvorsichtig agieren und viele Fehler begehen, die sie für die Ukrainer zur leichten Beute und zur Zielscheibe machen. Ihre Waffensysteme und ihr Gerät werden sie falsch bedienen und handhaben, sodass ihnen alles defekt geht und nicht mehr einsetzbar ist.