Auch der kürzlich ernannte Herr Gerasimov wird die vielen Probleme und Unzulänglichkeiten der russischen Truppen nicht beheben können und er wird die in ihn gesetzten Erwartungen ebenfalls nicht erfüllen, wie auch alle seine Vorgänger. Die Probleme im russischen Militär, vor allem die in der Kommunikation, der Motivation und der Moral, die in der Logistik und mit den vielen defekten Waffensystemen werden sich weiter verstärken und man wird dafür auch unter dem neuen Oberkommandierenden keine Abhilfe finden.
Es ist an der Zeit, dass Putin selbst die Verantwortung für seine Fehlentscheidungen übernimmt und dass er nicht mehr die Schuld für seinen Misserfolg auf immer neue Sündenböcke schiebt. Denn der Überfall auf die Ukraine war seine Entscheidung und sein Wille. Er trägt deswegen auch die Verantwortung für die fehlgeschlagene Mission und man wird sie ihm am Ende, wenn er das nicht mehr durch Desinformation verhindern kann, auch zuschreiben.
Auch die offenbar geplante neue Offensive, die man wohl gerade vorbereitet, wird nicht erfolgreich sein, sondern genauso scheitern wie alle bisherigen Angriffswellen.
Wie viele seiner eigenen Leute will Putin noch opfern, um sich selbst notdürftig über Wasser zu halten? Wann übernimmt er die Verantwortung für die Folgen seiner eigenen Entscheidungen?
Seine Hoffnungen jedenfalls werden sich nicht erfüllen, solange er auf Irreführer hört, die ganz offensichtlich sein Verderben im Sinn haben und ihn dazu antreiben, immer weitere selbstschädigende Fehlentscheidungen zu treffen, die zu nichts führen.
Aus dieser Sackgasse kommt er nur im Rückwärtsgang wieder heraus, alle Versuche, doch noch einen militärischen Erfolg herbeizuführen oder zu erzwingen, egal wie hoch die Zahl der eigenen Opfer ist, führt nur immer tiefer in diese Sackgasse hinein.
Der Schaden für sein eigenes Land und sein Volk wird dadurch weiter wachsen und seine Position verschlechtert sich zunehmend. Dass er mit militärischer Gewalt erfolgreich ist und so seine Ziele erreicht, ist ausgeschlossen, diesen Weg gibt es nicht mehr, das sollte mittlerweile verstanden worden sein.