Unter den Menschen und auch den Regierungen, die gegen die Ordnung Gottes auf Erden rebellieren, die Unfrieden, Unruhe und Instabilität in der Welt fördern, findet sich ein gemeinsames Merkmal: Sie fühlen sich ungerecht behandelt und haben das tiefsitzende Gefühl, dass ihnen Unrecht durch Gott geschieht und dass ihnen eigentlich besseres und mehr zustünde. Weil sie sich grundsätzlich von Gott benachteiligt fühlen, haben sie auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie tun, was im Sinne des Widersachers ist. Sie fühlen sich berechtigt ihre destruktive, aus ihrer Sicht legitime und gerechtfertigte Wut ihrerseits an gerade vermeintlich Schwächeren auszulassen.
Weil man sich in Russland durch den Zerfall der Sowjetunion gekränkt und betrogen fühlt und weil man in der Folge nicht mehr als bestimmende Weltmacht wahrgenommen wird und auf der Weltbühne nicht mehr die Bedingungen mitbestimmen und vorgeben kann, lassen die heutigen Entscheider um Herrn Putin keine Möglichkeit aus, um Stimmung gegen die als aktuellen Hegemon wahrgenommenen USA und den Westen zu machen. Man versucht, diese Bündnisse nach Kräften zu schwächen, zu destabilisieren und zu spalten und fühlt sich dazu moralisch auch berechtigt, weil der Einfluss, der durch diese Bündnisse heute ausgeübt wird, in ihrem Selbstbild ja eigentlich ihnen selbst zukäme.
Alles das, was man in den aktuell herrschenden Kreisen im Kreml denen zuschreibt und vorwirft, die man als strategische Gegner ansieht, tut man dabei selbst. Aktuell versucht Putin wieder, kleineren Nachbarn durch Gewalt seinen Willen aufzuzwingen. Genau das werfen diese Leute selbst seit Jahren dem Westen vor. Ihre Kritik am Westen ist also im Kern von Heuchelei und Doppelmoral geprägt, was ebenfalls ständig von ihnen zu hörende Vorwürfe gegen den Westen sind, denn es geht ihnen gar nicht um Gerechtigkeit oder um Gleichberechtigung ihrer Interessen, was legitim wäre, sondern ihr Agitieren und Hetzen geschieht allein deshalb, weil sie aktuell selbst nicht in der Lage sind, es den Kritisierten in großem Maßstab gleichzutun. Denn wo sie es zu können meinen, tun sie es, wie man gerade an Putins Vorgehen in der Ukraine sieht.
Ihre aktuell Verbündeten, die Regierenden im Iran, die sich als Schutzmacht der Schiiten verstehen, lassen aus ihren Reihen dieselben Töne hören, sie machen es ähnlich wie man es in Kremlkreisen tut. Die Vorwürfe gegen den aktuell einflussreichsten Teil der Staaten der Welt sind die gleichen wie die, die man aus Russland hört, denn von dort stammen sie wohl auch und gehen von dort aus an alle Länder, die sich dafür empfänglich zeigen. Man lässt im Iran seit dem Erfolg der sogenannten „islamischen Revolution“ seinen angestauten Unmut an Israel aus und rüstet beharrlich gegen dieses kleine Land auf und stößt regelmäßig Drohungen und andere Feindseligkeiten gegen Israel aus. Weil sie als Schiiten in der muslimischen Ummah selbst in einer Position der Schwäche sind, sie können sich zu ihrer Konfession ja nicht offfen bekennen, wenn sie unter Sunniten sind, weil sie sonst selbst unterdrückt und ihrer Rechte beraubt werden, fühlen sie sich wiederum berechtigt, dasselbe mit anderen zu tun, in diesem Fall Israel.
Wie in den Hadith angekündigt, geht der Geist des Dajjal, der radikale Islamismus und Jihadismus, von dem Gebiet des heutigen Iran aus, denn als einflussreichster Vordenker aller dieser Ideologien ist wohl Herr Khomeini anzusehen: Seine Schrift „Der islamische Staat“ liest sich wie eine Verfassung für ISIS und die anderen derartigen Gruppen, hier findet sich dieses Gedankengut und diese Programmatik grundgelegt, konzentriert und scheinbar aus dem Koran begründet. Seine in diesem Buch vorgenommene Koranauslegung ist dabei natürlich vollkommen fehlerhaft und unzulässig, er führt fast ausschließlich Verse für seine Behauptungen an, die über etwas völlig anderes reden und die inhaltlich also zur Begründung seiner Thesen gar nicht geeignet sind.
Deswegen wird man auch innerhalb des Klerus im Iran die Rechtmäßigkeit der eigenen Verfassung zunehmend kritisch hinterfragen, denn diese Verfassung beruht auf Irrtümern, falschen Annahmen und grundlegenden Fehlurteilen. Ein Beispiel für die Unzulässigkeit dieser Verfassung ist z.B diese Festlegung: Es scheint auf den ersten Blick so, als würde man sich in dieser Verfassung Gottes Willen unterwerfen, weil diese als eigentliches Staatsoberhaupt den Imam Mahdi vorsieht, den erwarteten Heilsbringer. Die aktuellen Regierenden gelten nur als dessen Stellvertreter, solange, bis dieser selbst wieder erscheint. Das wirkt zunächst wie Gottergebenheit und eine Unterordnung unter Gottes Willen. Tatsächlich handelt es sich aber um das genaue Gegenteil, es ist der Versuch, Gott in seinem souveränen Willen auf die eigenen Interessen festzulegen, denn Khomeini tat das wohl vor allem deshalb, weil er sich durch die Bindung des erwarteten Gesandten Gottes an sein eigenes Land einen Zuwachs an Macht und Einfluss versprach. Die Frage ist aber, was in dem Fall geschehen soll, dass Gott in seinem Plan für seinen Gesandten eine ganz andere Rolle vorgesehen hat, als die, im Iran als Staatsoberhaupt zu fungieren? Denn kein Mensch, auch die Propheten und selbst die Engel sind nicht in Gottes Pläne eingeweiht. Auch Herr Khomeini war es also nicht und handelte bei der Ausarbeitung dieser Verfassung also eigenmächtig, ohne sicheres Wissen und ohne gültige Grundlage.
Deswegen wird sich auch der Klerus im Iran zunehmend vom derzeitigen Regime, seiner Propaganda und Unterdrückung lossagen und die Proteste werden nicht mehr nur durch Widerstand der Bürger auf den Straßen weitergeführt, sondern auch durch alle Käfte, die bisher noch regimetreu und loyal zur sogenannten „Islamischen Republik“ waren. Denn eigentlich kann von einer ‚islamischen Republik‘ im Iran aktuell nicht die Rede sein, das Regime kann für sich nicht in Anspruch nehmen im Einklang mit dem Islam und dem Koran zu stehen und somit bei ihrem gewaltsamen Vorgehen gegen die Protestierenden den Islam und dessen Gebote und Gesetze durchzusetzen.
Denn wenn Mohammed sehen würde, wie heute in seinem Namen vermeintlich islamische Tugenden den Menschen aufgezwungen werden sollen, dass man den eigenen Bürgern diese durch Prügel, Verfolgung, Folter, gewalttätigen Zwang und andere rohe Gewalt aufnötigt: Er würde sich von solchen Methoden und Praktiken los und ledig sprechen, denn sie widersprechen offen den Lehren, der Botschaft und dem Geist des Koran.
Deswegen wird diese Regierung im Iran bald abgelöst, die Proteste sind nicht vorbei, wie Herr Raisi jüngst verkündete, sondern sie werden sich noch ausweiten und auch die große Mehrheit der übrigen Bevölkerung, die sich bisher noch zurückgehalten hat, die Angehörigen der Sicherheitskräfte, der Rechtsprechung und auch der Politik werden sich zunehmend offen auf die Seite der Protestierenden stellen und ihre legitimen Forderungen anerkennen und diese übernehmen und sich ihnen anschließen.
So wie in Russland, so wird also auch im Iran bald eine neue Regierung folgen, die mit den bisherigen Irrwegen ganz abschließt, dieses Unrecht beendet und zukünftig neue, bessere Weg einschlägt.
Von diesen Regierungen und dem Aufruhr und der Bedrohung, die sie in der Welt fördern, werden sich die Regierungen aller anderen Länder lossagen und sich nicht mehr für eine solche üble Sache einspannen lassen. Denn allen Unfriedenstiftern, Spaltern und Förderern von Unordnung wird das Wort und die Macht ganz entzogen, sie werden gezwungen, ihren illegitimen Kampf gegen die von Gott herbeigeführte heutige Ordnung zu beenden. Ihre Rebellion war nicht erfolgreich, man wird das anerkennen und dieses Treiben und Wirken deswegen ganz beenden. Es wird diesen Kräften nicht mehr möglich sein, ihre Agitation weiterzuführen, denn niemand hört mehr auf sie und alle ihre Wortführer und Gefolgsleute verschwinden von der öffentlichen Bühne. Ihnen wird aller Einfluss und alle Entscheidungsmacht entzogen, denn sie setzten sie dafür ein, die Übel in der Welt zu mehren, nicht die Ordnung, die Gerechtigkeit und den Frieden, wie sie häufig beteuern. Denn das Unrecht, das sie anderen vorwerfen, findet sich bei ihnen selbst. So sind sie auch im Koran und in der Bibel beschrieben.
Alle Konfliktschürer, Gewaltherrscher und anderen Unterdrücker werden dieses Schicksal teilen, ihnen wird jetzt kein Aufschub mehr gewährt. Sie wollten ihre Wege aus eigenen Stücken selbst nicht ändern, so werden sich Mittel finden, sie dazu zu zwingen. Denn es wird sich weltweit wieder das Recht durchsetzen und wer weiterhin gegen Gerechtigkeit und Recht handelt, der wird unmittelbar die Folgen davon zu spüren bekommen und er wird damit keinen Erfolg mehr haben. So ist es für unsere Zeit angekündigt und so wird es jetzt auch umgesetzt. Die Zeit der Finsternis und der Herrschaft des Unrechts geht zuende.