Auch die angeworbenen syrischen Söldner werden für Putin und seine Militärs nicht die erhoffte Wende bringen. Sie werden von Beginn an mit den russischen Soldaten in Streit geraten, rivalisieren und sich gegenseitig misstrauen. Sie werden sich überhaupt nicht verstehen und die unterschiedlichen Mentalitäten werden sich nicht vertragen. Sie werden sich gegenseitig geringschätzen und ihre Vorhaben blockieren und behindern.

Die Syrer werden sehr schnell erkennen, wie die Lage der russischen Armee tatsächlich ist und sie werden sich nicht als Kanonenfutter benutzen lassen. Sie werden schnell erkennen, dass der ganze Feldzug von Grund auf verflucht und zum Scheitern verurteilt ist und es werden viele von ihnen die Seite wechseln und sich gegen die Russen wenden oder wieder nach Hause fahren. Auch werden sie die Wahrheit über die Lage vor Ort bekannt machen und sich keinem Schweigezwang unterwerfen, denn sie haben keine Angst vor Putin und seinen Militärs. Sie werden den Feldzug endgültig zum Scheitern bringen.

In Moskau wird man schließlich umdenken und deutlich erkennen, dass man mit militärischen Mitteln hier nichts erreichen kann. Die ganze Richtung und Herangehensweise ist falsch und durch seinen Starrsinn und sienen verkehrten Stolz führt Putin am Ende selbst genau das herbei, was zu erstreben er dem Westen immer vorwirft: Die Zerstörung seines Landes.

Die russische Führung hat es offenbar ganz aufgegeben, gerecht zu handeln und sie betrachten alle Rechtschaffenheit und alle Mahnung dazu als Naivität und Schwäche, die es auszunutzen gilt. Man wird am Ende sehen, ob es sich nicht vielleicht doch eher umgekehrt verhält, denn das, was Putin und seine Getreuen für ihre Stärke halten, wird schon bald ihren Untergang bewirken.

Die Logik der Gewalt und der Macht ist nicht mehr gültig, die Spielregeln haben sich geändert und wer weiter auf den alten, schlechten und unheilbringenden Wegen geht, geht in die Irre.

Ist denn unter den Leuten im Kreml kein verständiger Mann?