Die Lage im Sudan wird sich deutlich entspannen und es wird nicht zum Völkermord kommen.
Die ausländischen Unterstützer der Konfliktparteien werden diesen ihre Unterstützung entziehen, wenn sie sich in ihren Streitpunkten nicht einigen und die Kämpfe beenden. Tun die Unterstützerregierungen das nicht, werden sie sich die Unruhe und Instabilität, die sie im Sudan fördern, ins eigene Land holen, sie werden es im eigenen Land und im eigenen Machtbereich mit denselben Problemen zu tun bekommen.
Beide Seiten werden dafür sorgen, dass die Zivilbevölkerung überall im Land ausreichend vesorgt und sicher ist, wer das nicht tut, wird an der zukünftigen Ordnung in seinem Land keinen Anteil haben, denn er erweist sich als der Falsche für jedes Amt mit Verantwortung.
Die ausländischen Unterstützerländer werden sich einigen, wie man weiter in dem Konflikt vorgeht und wie sich die Kämpfe am schnellsten beenden lassen. Auch werden sie auf die Konfliktparteien einwirken, sich bei einer Befriedung konstruktiv zu verhalten und Gespräche über das künftige Vorgehen aufzunehmen. Die Seite, die am entschiedensten und am nachhaltigsten auf eine Befriedung dringt und hinwirkt, wird in Zukunft die wichtigste Rolle in dem Land spielen. Wer sich verweigert und dennoch weiterkämpfen will, der wird das Nachsehen haben und selbst nur Nachteile für sich und seine Organisation daraus ziehen.